Informationen zu verschiedenen Krankheitsbildern:
Angststörungen
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters. Grundsätzlich stellen Gefühle von Angst oder Furcht eine normale Reaktion eines Menschen auf eine Gefahr dar, wobei sich dieses Gefühl auch im Verhalten des Betreffenden äußert und von körperlichen Erscheinungen wie z.B. Herzklopfen, Schwitzen usw. begleitet wird.
Die Art der Ängste ändert sich in der Regel im Laufe der Entwicklung eines Menschen. So fürchten sich Säuglinge und Kleinkinder z.B. vor Fremden oder Lärm, während...
Die Art der Ängste ändert sich in der Regel im Laufe der Entwicklung eines Menschen. So fürchten sich Säuglinge und Kleinkinder z.B. vor Fremden oder Lärm, während...
Aufmerksamkeitsstörungen, AD(H)S
Die Abkürzung AD(H)S steht für das Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts-)-Syndrom. Man unterscheidet eine Aufmerksamkeitsstörung mit und ohne Hyperaktivität.
Kinder mit dem zuerst genannten Störungsbild fallen oft schon im Kindergarten durch eine erhöhte motorische Unruhe und Impulsivität auf. Sie sind oft sehr zappelig im Stuhlkreis, hören nicht richtig zu, vermeiden teilweise länger dauernde "ruhige" Beschäftigungen wie das Malen. Im Umgang mit den Gleichaltrigen zeigen sie sich häufig überschießend in ihren Reaktionen, ...
Kinder mit dem zuerst genannten Störungsbild fallen oft schon im Kindergarten durch eine erhöhte motorische Unruhe und Impulsivität auf. Sie sind oft sehr zappelig im Stuhlkreis, hören nicht richtig zu, vermeiden teilweise länger dauernde "ruhige" Beschäftigungen wie das Malen. Im Umgang mit den Gleichaltrigen zeigen sie sich häufig überschießend in ihren Reaktionen, ...
Ausscheidungsstörungen
Normalerweise lernen Kinder im Kleinkindalter Blase und Darm zu kontrollieren, die Sauberkeitsentwicklung ist meist im Alter von etwa 3 Jahren abgeschlossen. Die Diagnose "Enuresis" (Einnässen) wird erst ab dem Alter von 5 Jahren gestellt. Die Enuresis zählt zu den häufigsten Störungen im Kindesalter. Etwa 10% aller 7-Jährigen nässen nachts noch ein, 3% tagsüber...
Autismus
Autistische Störungen sind tiefgreifende Entwicklungsstörungen. Beschrieben wurde das Erscheinungsbild des Autismus erstmals vom Kinderpsychiater Leo Kanner 1943. Das von ihm beschriebene Krankheitsbild entspricht dem frühkindlichen Autismus oder auch "Kanner-Syndrom". Unabhängig hiervon beschrieb der österreichische Kinderarzt Hans Asperger eine weitere Variante einer autistischen Störung, die auch als "Asperger-Syndrom" bezeichnet wird. Daneben gibt es noch andere tiefgreifender Entwicklungsstörungen mit autistischen Zügen, ...
Essstörungen
Bei Kindern und Jugendlichen, insbesondere letzteren spielen vor allen Dingen die Anorexia nervosa (Magersucht) und Bulimia nervosa (Ess-/Brechsucht) eine Rolle.
Anorexia nervosa (Magersucht):
Wörtlich übersetzt bedeutet Anorexie eigentlich Appetitverlust, was irreführend ist, da es sich bei der Magersucht nicht um einen Appetitverlust handelt, sondern in der Regel massive Ängste vor einer Gewichtszunahme bzw. eine verzerrte Wahrnehmung der Figur und das vermeintliche Gefühl, zu dick zu sein, im Zentrum der Problematik steht. Mädchen sind von der Erkrankung wesentlich häufiger betroffen als Jungen, ...
Anorexia nervosa (Magersucht):
Wörtlich übersetzt bedeutet Anorexie eigentlich Appetitverlust, was irreführend ist, da es sich bei der Magersucht nicht um einen Appetitverlust handelt, sondern in der Regel massive Ängste vor einer Gewichtszunahme bzw. eine verzerrte Wahrnehmung der Figur und das vermeintliche Gefühl, zu dick zu sein, im Zentrum der Problematik steht. Mädchen sind von der Erkrankung wesentlich häufiger betroffen als Jungen, ...
Schizophrenie
Die Schizophrenie ist eine weltweit in etwa gleicher Häufigkeit auftretende, schwere psychische Erkrankung. Bei der Schizophrenie kommt es u.a. zu einem Verlust des Realitätsbezuges, Störung der Gefühle, des Denkens und der Sprache. Man rechnet die Schizophrenie zu den Psychosen. Die Prävalenz, d.h. die Rate der zu einem Untersuchungszeitpunkt lebenden Schizophreniepatienten beträgt in Deutschland und weltweit etwa 1%. Beide Geschlechter sind etwa gleich häufig betroffen. Bei Männern beginnt die Erkrankung meist zwischen dem 15. Lebensjahr und dem 25. Lebensjahr, bei Frauen zwischen dem...
Ticstörungen
Bei der Tic-Störung handelt es sich um eine neurologische Störung, nicht um eine "Angewohnheit".
Meist beginnt die Störung bei Kindern im Alter von 6-8 Jahren, Jungen sind häufiger betroffen. Man unterscheidet eine vorübergehende Tic-Störung von einer chronischen Tic-Störung (wenn länger als 12 Monate dauernd).
Zudem unterteilt man Tic-Störungen in die motorische -, vokale - oder kombinierte Störung motorischer und vokaler Tics. Letztere bezeichnet man auch als Gilles-de-la-Tourette-Syndrom.
Was sind motorische bzw. vokale Tics?...
Meist beginnt die Störung bei Kindern im Alter von 6-8 Jahren, Jungen sind häufiger betroffen. Man unterscheidet eine vorübergehende Tic-Störung von einer chronischen Tic-Störung (wenn länger als 12 Monate dauernd).
Zudem unterteilt man Tic-Störungen in die motorische -, vokale - oder kombinierte Störung motorischer und vokaler Tics. Letztere bezeichnet man auch als Gilles-de-la-Tourette-Syndrom.
Was sind motorische bzw. vokale Tics?...
Zwangsstörungen
Man schätzt, dass entsprechend von Studienergebnissen ca. 2-4% der Kinder und Jugendlichen unter einer Zwangsstörung leiden. Dabei sind Jungen häufiger betroffen als Mädchen.
Man unterscheidet im Wesentlichen das Vorkommen von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Dabei werden die Zwangsgedanken bzw. Zwangshandlungen als eigene Zwangsgedanken oder - handlungen wahrgenommen und nicht als von außen beeinflusst erlebt (im Gegensatz zur Schizophrenie). Die Patienten erleben die wiederholte Ausführung der entsprechenden Zwangshandlung als unangenehm und unsinnig, fühlen sich...
Man unterscheidet im Wesentlichen das Vorkommen von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Dabei werden die Zwangsgedanken bzw. Zwangshandlungen als eigene Zwangsgedanken oder - handlungen wahrgenommen und nicht als von außen beeinflusst erlebt (im Gegensatz zur Schizophrenie). Die Patienten erleben die wiederholte Ausführung der entsprechenden Zwangshandlung als unangenehm und unsinnig, fühlen sich...
Kontakt:
Sprechzeiten:
Termine sind nur nach vorheriger Vereinbarung möglich. Telefonisch erreichen Sie uns zu folgenden Zeiten:
Vormittags:
MO - FR:
8:00 - 11:00
Nachmittags:
MO, DI, DO: 14:00 - 17:30